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Najescha Stoerrebrandt-Borsow

Als im Jahre 1023 BF die Wahl auf Najescha Stoerrebrandt-Borsow (geb. 990 BF, 1,82, hüftlanger, schwarzer Zopf, dunkle Augen, schmale Lippen, blinzelt häufig, eine Folge ihrer schlimmer werdenden Kurzsichtigkeit, allerdings ist sie noch zu eitel, um zur Brille zu greifen) als Nachfolgerin von Rhenaya Cerrillio fiel, war das Erstaunen groß: Weder hatte sich die damals erst 33-jährige Magistra in den magischen Künsten, noch der arkanen Forschung besonders hervorgetan.

Viele schoben ihre Ernennung vornehmlich auf ihre Verwandtschaft mit dem Stifter der Akademie – Najescha ist eine Großnichte Stover Stoerrebrandts – und entsprechend schwer fiel es der Magierin, sich an der Spitze der Akademie zu behaupten (siehe auch Seite 158). Stoerrebrandt— Borsow hat dabei eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wo ihre Stärken liegen: Durchhaltevermögen, Geduld und ein gesundes Maß an Gelassenheit. Vor allem aber versteht sie die Akademie genau so zu führen, wie es im Sinne der Stoerrebrandts ist: Nicht primär als Wissensanstalt, sondern vor allem als magisches Unternehmen, als Schmiede für Magier für das Handelsimperium.

Najescha lebt mit ihrem Gemahl, dem Bornländer Jastgor Borsow, in einem Nebengebäude der Akademie. Borsow, Sohn einer Uhdenberger Händlerin, ist ein gutmütiger und leutseliger Bursche, der nicht traurig ist, dass seine Ehe es ihm verwehrt, die Leitung des mütterlichen Geschäfts zu übernehmen und hat diese Pflicht gerne seiner jüngeren Schwester überlassen. Er kümmert sich vornehmlich um den sechsjährigen Sohn, Storvan, einem kleinen Tunichtgut, der das magische Talent seiner Mutter geerbt hat.

Verwendung im Spiel: Die Direktive Emmeran Stoerrebrandts, keine Ressourcen der Akademie für die Erforschung des Moors abzuziehen, führt zu Konflikten. Najescha sitzt zwischen den Stühlen, denn sie sieht zum einen das Potential, das die Funde bieten, kann aber auch verstehen, wieso der Finanzier der Akademie nicht möchte, dass der Lehrbetrieb und damit das eigentliche Ziel der Akademie beeinträchtigt wird. Sie versucht es beiden recht zu machen, und genehmigt eingeschränkt Exkursionen. Da das Moor ein gefährliches Terrain ist, und das nicht nur wegen des unsicheren Untergrunds, wirbt sie Externe an, um die Magier zu begleiten oder auch um schnellstmöglich einen Schüler zu finden, der sich auf eigene Faust auf Schatzsuche im Moor gemacht hat.

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Язык: Deutsch | Категория: Beitrag | Автор: Thomas Römer, Christian Lonsing | Дата: 27.12.24 | Просмотров: 70 | Отзывов: 0

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