Im Zusammenhang mit dem Vorbild Ahongus' und Antalya's hat sich eine bislang sehr kleine Gemeinschaft gebildet, die hauptsächlich Haindruidische Aufgaben übernimmt. Diese Personen treten ausschliesslich zu Zweit auf.
Spieltechnischer Hinweis: Mitglieder der "Kinder Sumus können daher nur zu Zweit gespielt werden! Es gibt zwar die Möglichkeit, einen Character zu spielen, der zum Freundeskreis der Kinder Sumus gehört, aber nur zu Zweit kann man ein echtes Mitglied werden. Andersherum ist es weniger kritisch: Wenn Jemand im Laufe des Lebens seinen Partner/seine Partnerin verliert, verliert er/sie deswegen nicht die Mitgliedschaft. Einmal ein Kind Sumus - immer ein Kind Sumus (resp. ein Hüter)!
Was im Falle des Ablebens eines Partners natürlich nicht mehr geht, das sind die Elfenlieder, da ja nun die zweite Stimme fehlt.
Die Kinder Sumus treten unauffällig und freundlich auf. Sie sind gute bis sehr gute Heiler und, solange es nicht um Etwas geht, was Sumu Schaden zufügt, sehr friedfertig. Wenn es allerdings darum geht, Etwas zu bekämpfen, das Sumu Schaden zufügt, dann können sie sich als kompromisslose, hartnäckige und mächtige Kämpfer erweisen. Sie sind daher die natürlichen Erzfeinde vor Allem Glorana's. Sie bekämpfen Glorana's Frevel mit Allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, auch wenn sie bislang nur Wenige sind und noch lange nicht die Macht besitzen, ihr offen entgegen zu treten.
Werdegang
Von den Kindern Sumus wird in aller Regel zumindest einer der Beiden von einem Druiden aufgezogen und ausgebildet. Dieser ausbildende Druide muss nicht notwendigerweise einer der Hüter des Landes sein, kann aber. Gelegentlich kommt es vor, dass statt eines Druiden ein/eine Peraine-Geweihte den neuen Anwärter aufzieht und ausbildet.
Wenn nun ein so aufgezogener Aventurier einem/einer Gleichgesinnten begegnet, und Liebe daraus entsteht, so erfolgt häufig, auf eine nicht näher bekannte Weise, die Berufung in den Kreis der Kinder Sumus. Der Partner/die Partnerin kann dabei durchaus anders aufgezogen worden sein. Theoretisch steht dieser Weg Jedem offen, aber aufgrund der Ansichten dürfte es für Rondra- oder Praiosgeweihte sehr sehr unwahrscheinlich sein, dass sie sich diesem Kreis anschliessen. Im Allgemeinen finden folgende Charactere häufiger den Zugang zu den Kindern Sumus:
- Druiden: Häufig, aber nur Sumudiener o.Ä.
- Hexen: Häufig, aber meist von den "Töchtern der Erde".
- Peraine-Geweihte: Nicht ganz so häufig, aber signifikanter Anteil
- Travia-Geweihte: Weniger häufig.
- Firun oder Ifirn-Geweihte: Etliche.
- Boron-Geweihte: Wenige.
- Phex-Geweihte: Einige Wenige.
- Rondra- oder Praios-Geweihte: Praktisch nie.
- Geweihte anderer Götter: Selten.
- Jäger, Fährtensucher: Kommt vor.
- Zwerge: Gelegentlich Geoden.
- Elfen: Sehr selten.
- Magier: Je nach Schule Wenige bis nie. Am ehesten noch Zöglinge des "Seminars der elfischen verständigung und natürlichen Heilung zu Donnerbach" oder der "Halle des Lebens zu Norburg".
- Allgemeine Kämpfer: Sehr unwahrscheinlich.
- Druiden: Nun, das liegt nahe. Diese Helden werden sowieso spieltechnisch fast wie Druiden geführt.
- Hexen: Auch das liegt nahe. Allerdings nur für die Hexen der "Töchter der Erde". Für Andere sollte man sich eine gute und passende Hintergrundgeschichte ausdenken, die erklärt, warum solch eine Hexe ausgerechnet diesem Kreis beitritt.
- Peraine-Geweihte: Auch das liegt noch recht nahe, sind doch die Peraine-Geweihte an sehr bodenständigen Dingen wie z.B. der Ernte, dem Vieh, dem Wasser und dem Wald interessiert. Das deckt sich mit den Interessen der Hüter, hier gibt es also eine Menge Überschneidungen.
- Travia-Geweihte: Die Überschneidung der Interessen liegt hier in der Bedeutung der Ehe. Im Gegensatz zu vielen anderen Druiden sind die Kinder Sumus und die Hüter der Meinung, dass erst ein Paar ein wirklich vollständiges Wesen ergibt und nur so wirklich vollwertigen Dienst tun kann. Peraine- und Travia-Geweite werden später i.d.R. zu Hütern eines Dorfes und seiner Umgebung.
- Firun- oder Ifirn-Geweihte: Dies sind nicht so sehr viele. Die Überschneidung liegt hier in der Naturverbundenheit. Firun-Geweihte werden später meist Hüter von sehr abgelegenen wilden Gegenden, ähnlich wie die Druiden, aber ohne deswegen magische Orte zu bevorzugen.
- Boron-Geweihte: Hier steht der selbstlose letzte Liebesdienst im Vordergrund. Wenn ein Boron-Geweihter diesem Zirkel beitritt, so wird das Paar später i.d.R. entweder zu ganz besonderen Hütern eines Boronangers oder z.B. zu Hütern eines ehemaligen Schlachtfeldes.
- Phex-Geweihte: Die Gemeinsamkeit besteht hier in dem tiefen Verständnis für die all zu menschlichen Schwächen. Phex-Geweihte werden später meist zu Hütern einer Handelsroute.
- Jäger, Fährtensucher: Es kommt vor, dass Menschen, die sehr eng mit der Natur zusammen leben, eine ganz besondere Beziehung zu ihr entwickeln. Wenn so Jemand heiratet (was selten vorkommt), dann kann es passieren, dass die Beiden zu den Kindern Sumus berufen werden.
- Zwergische Geoden: Sofern es sich um Diener Sumus handelt, sind die Interessen fast gleich. Nur heiraten Geoden extrem selten.
- Elfen: Sie haben eigentlich keine Beziehung zu den Göttern. Aber der Schutz der Natur liegt auch in ihrem Interesse. Und es kommt vor, dass ein Elf eine Gemeinschaft mit einem Menschen eingeht. Daraus entstehen dann die "berüchtigten" Halbelfen. Wenn der menschliche Partner in diesem Fall nun ein Druide/eine Druidin ist, kann es vorkommen, dass sie berufen werden.
- Magier: Nun, aus den genannten drei Schulen kann es vorkommen. Allerdings muss der Magier lernen, den Dienst an erste Stelle zu setzen, und seinen Wissensdurst an zweite Stelle. Auch das Heiraten liegt nicht Jedem. Magier werden später oft "Hüter" einer besonderen Art: Sie werden Lehrer an einer der genanten Akademien.
Motivation
Nach der Berufung in den Kreis der Kinder Sumus beginnt für die jungen Frischlinge eine Zeit des Wanderns und der gemeinsamen Ausbildung. Unter Anderem lernen sie zu Zweit einige der Elfenlieder. Auch die nicht-magischen Charactere bekommen als Sumus Geschenk Magie (20AE). Auch voneinander lernen sie natürlich viel, so dass im Laufe der Zeit eine Durchmischung der Fähigkeiten Beider stattfindet.
Das Bemerkenswerteste ist vielleicht, dass von den Kindern Sumus Beide das Hexenritual der Vertrautenbindung lernen. Dieses wird allerdings nicht auf irgend ein Tier angewandt, sondern gegenseitig. Nur durch diese enge Bindung entsteht die Fähigkeit für zum Beispiel die Elfenlieder. Auch ein Obsidian-Messer besitzen sie als gemeinsames Eigentum. Allerdings hat dieses Messer etwas andere Eigenschaften als ein Druidendolch:
Während der Ausbildungs- und Wanderjahre sondert dieser Dolch jede Nacht einen Tropfen vom Blut Sumus ab. Dieses Blut Sumus wird allerdings nicht Sumu entzogen, es stammt aus anderen Quellen. Gerüchteweise soll es nicht von Dere stammen. Jeden Morgen, wenn dieser Tropfen nicht dringend anderweitig gebraucht wird, wird dieser Tropfen in einem kleinen gemeinsamen Ritual Sumu geopfert. Dies bewirkt eine winzige, kaum wahrnehmbare Stärkung Sumus an dieser Stelle.
Haben die Beiden nun in etlichen Lehr- und Wanderjahren eines Tages das bestimmte Gefühl, für genau diesen Landstrich auserwählt zu sein, dann vergraben Beide den Dolch in einem längeren, eine Nacht und einen Tag dauernden Zeremonie, den gemeinsamen Dolch und dienen fortan bis zu ihrem Tod diesem Land und allen seinen lebenden Bewohnern. Sie werden zu Hütern des Landes. Der Dolch produziert weiterhin Blut für Sumu, auch nach dem Ableben der beiden Hüter. Um diesen Vorgang zu stoppen, müsste der Dolch ausgegraben werden. Doch solange der Dolch dort vergraben bleibt, werden dort Sumus Kräfte in den folgenden Jahrhunderten langsam aber stetig wachsen. In vielen hunderten von Jahren kann daraus ein neuer Versammlungsplatz für Hexen entstehen oder auch ein Hain, in dem vielleicht Einhörner oder Faune zu Hause sind.
Die Erschaffung eines zukünftigen Hüters.
Schritt 1: Die Grundlagen. Zunächst erstellen Beide Spieler einen der oben genannten Charaktere. Zu beachten ist dabei zunächst, dass einer von Beiden eine Ausbildung als Druide oder als Peraine-Geweihter bekommt. Es gelten die üblichen Regeln für die Generierungskosten. Zusätzlich gibt es für Beide einige Pflicht-Vorteile und Pflicht-Nachteile sowie einige Vor- und Nachteile, die nicht gewählt werden dürfen. Diese Vorgaben gelten für Beide.
Pflicht-Vorteile:
Begabung für Talentgruppe Heilen (20GP)Lebenskraft (oder zäher Hund) (3GP/Lp, mind. 9; 10GP)
Pflicht-Nachteile:
Prinzipientreue (-10GP)Verpflichtungen (-12GP)
Nachteile, die nicht gewählt werde dürfen:
Aberglaube, Angst vor [lebenden Wesen], Arroganz, Blutrausch, Goldgier, Jähzorn, Unfähigkeit für Talentgruppe Heilen, VorurteileZu Prinzipientreue und Verpflichtung:
Beides läuft auf ähnliche Dinge hinaus. Zunächst ist für Beide oberstes Gebot der Dienst an Sumu. Darin eingebunden ist die Verpflichtung, allen Lebenden Wesen zu helfen, sie zu heilen und zu schützen. Das schliesst sogar Orks, Oger, Goblins, Tatzelwürmer und Ähnliches ein. Daher auch als Verbotener Nachteil: Vorurteile. Vorurteile gegen lebende Wesen können sich die Kinder Sumus ode die Hüter nicht leisten, ohne dabei gegen ihre Prinzipien zu verstossen. Bei Gegnern gilt als Prinzip, dass ihr Leben geschont wird, wo immer möglich. Ausser, wenn es sich um Frevler an Sumu handelt. Zu den Verpflichtungen gehört, solche Frevler mit allen (Sumu nicht schädigenden) Mitteln zu bekämpfen. Weiterhin gehört zu den Verpflichtungen, dass ein Paar, das eine gewisse Stufe erreicht hat, aus dem Abenteuerleben ausscheidet, und sich als Hüter des Landes irgendwo niederlässt. Wann dies geschieht, kann auch durchaus vom Meister bestimmt werden. Falls solch ein Paar also zu mächtig wird, werden sie vom Meister automatisch zu Hütern des Landes "befördert". Ein Spieler kann natürlich auch vorher entscheiden, dies zu tun. Talentgruppe Heilen: Dies schliesst ausdrücklich die verschiedenen Arten von Heilung ein. Sowohl magische, als auch nicht-magische. Nicht, dass die Kinder Sumus von Anfang an Alles können, aber sie haben Talent dazu, diese Bereiche zu lernen.
Schritt zwei: Charakter Details. Kinder Sumus sind, wenn sie berufen werden, zwischen 17 und 20 Jahren. An Barvermögen oder sonstigem Besitz haben die Kinder Sumus nicht viel.
Schritt drei: Hintergrund-Geschichte!
Als letztem Schritt sollte man sich nun über die gesellschaftliche Bedeutung der Kinder Sumus klar werden:
Die Kinder Sumus (und auch die Hüter des Landes) sind eine recht unbekannte Gruppe. In den nördlichen Ländern haben die stillen und freundlichen Heiler inzwischen in der Bevölkerung eine solide Akzeptanz. Von den anderen Haindruiden werden sie akzeptiert, wenn auch ein Wenig misstrauisch beobachtet. Unter den Herrschern der Nordländer gibt es einige, die schon die Haindruiden respektieren, und damit die Kinder Sumus desgleichen. Andere wollen mit dieser altmodischen Religion Nichts zu tun haben.
Die Praios-Geweihten betrachten die Kinder Sumus mit Misstrauen, gelegentlich gar mit offener Feindseligkeit. Rondra-Geweihte haben für die viel zu friedlichen Heiler nicht all zu viel übrig, ausser, wenn sie gerade mal wieder verletzt sind. Die Peraine- und Travia-Kirche steht dieser Gruppe freundlich gegenüber, die anderen Kirchen neigen eher dazu, sie zu ignorieren.
Unter den Druiden und Hexen wird diese Gruppe mit Neugier und Interesse, aber auch mit Misstrauen beobachtet.
Im Mittelreich und südlich davon ist diese Gruppe praktisch unbekannt, ausser bei den wenigen Hexen gelegentlich.
Spieltechnische Vorteile
Kinder Sumus
Bereits sehr kurz nach der Berufung beherrschen die Kinder Sumus eine Vorform der Elfenlieder intuitiv. Der gemeinsame Sprech-Gesang bewirkt im Gegenüber ein Wiedererwachen bereits erfahrener positiver Gefühle. Die Kinder Sumus lernen besonders leicht Alles, was im Zusammenhang mit Heilung vorkommt (magisch oder nicht-magisch), und Alles, was Sumu (resp. die Natur) stärkt und/oder ins Gleichgewicht bringt (Steigerungskosten um eine Spalte erleichtert).
Der übliche Weg frischgebackener Kinder Sumus führt häufig über folgende Einrichtungen, wo sie ihre Ausbildung vervollständigen (keine Vollausbildung, aber Ergänzungs-Studium):
- Seminar der elfischen Verständigung und natürlichen Heilung zu Donnerbach.
- Halle des Lebens zu Norburg.
- Anatomische Akademie zu Vinsalt
- Kreis der Einfühlung in den nördlichen Salamandersteinen
Diese Akademien sind i.d.R. nicht als Besucht einzustufen, wenn das Paar seine Abenteuerlaufbahn beginnt, sollten aber im Laufe der Lehr- und Wanderjahre besucht werden.
Ab Stufe 3 muss mindestens eine dieser Einrichtungen besucht worden sein, ab Stufe 6 Zwei. Ab Stufe 12 dann Drei. Die Vierte ist optional. Auswahl und Reihenfolge obliegt dem Spieler. Die Zeit, die für dieses "Zusatzstudium" gebraucht wird, ist jeweils etwa zwei Jahre.
Bei Talenten, die der Partner leichter steigern kann, kann auch der andere Partner das Talent vom Partner leichter lernen (um eine Spalte günstiger), allerdings nur bis maximal zu dem Wert des Partners. darüberhinaus können die Talente unabhängig voneinander auch zu den normalen Steigerungskosten gesteigert werden. Eine Sonderstellung nehmen dabei die Elfenlieder ein. Diese werden i.d.R. bei dem Ergänzungsstudium im Kreis der Einfühlung gelernt. Sie können von nicht-Elfen ausschliesslich gemeinsam gelernt werden, wobei die Aktivierungs- und Steigerungskosten nach der teuersten Spalte berechnet werden. Beide können dieses Talent nur gemeinsam aktivieren und steigern und müssen Beide die entsprechende Anzahl Punkte aufbringen. Auch die Ausübung kann nur gemeinsam erfolgen, wobei von Beiden die volle Anzahl ASP einzusetzen ist.
Wenn einer der beiden Partner ein Elf ist, so kann dieser natürlich dieses Talent unabhängig zu normalen Kosten steigern. Der nicht-Elfische Partner kann dieses Talent von Partner lernen, aber nur bis maximal zur Stufe des Partners. Es ist nicht möglich, dieses Talent ohne den Partner zu aktivieren oder zu steigern. Bei der gemeinsamen Anwendung wird hier der geringere Talentwert angesetzt, allerdings ist der Gesang nicht zwei- sondern dreistimmig, was im Erfolgsfall zu einem merklich grösseren Effekt führt.
Eine besondere Eigenschaft der Kinder Sumus und der Hüter ist die gemeinsame Anwendung von Magie und/oder Talenten. In diesem Fall wird der niedrigere von beiden Talentwerten angenommen, um über Erfolg oder nicht-Erfolg zu entscheiden. Im Fall von Magie wenden Beide die volle Anzahl ASP auf. Im Erfolgsfall ist die Wirkung erheblich grösser, als wenn Beide dieses Talent unabhängig voneinander angewandt hätten. Als Richtlinie mag hier gelten, dass zur Feststellung der Wirkung die durchschnittliche Stufe der Beiden multiplikativ eingeht. Als Beispiel: Zwei Stufe-3 Charaktere können im Erfolgsfall eine um das dreifache gesteigerte Wirkung verbuchen! Dadurch können insbesondere sehr sehr mächtige Hüter entstehen, was durchaus beabsichtigt ist.
Die Wirkungssteigerung gilt in dieser Form nicht für die Elfenlieder. Eine Wirkungssteigerung kann hier nur durch Dreistimmigkeit bei einem elfischen Partner erreicht werden. In diesem Fall ist die Wirkung eineinhalb mal so stark, wie wenn der Elf dieses Lied alleine gesungen hätte.
Dass beide Partner elfisch sind, ist unmöglich.
Hüter des Landes
Die Hüter des Landes sind in aller Regel keine Spieler-Charaktere mehr. Sie gewinnen im Laufe der Zeit viel Macht. Den Helden gegenüber sind sie so lange freundlich und hilfsbereit, so lange diese nicht auf die Idee kommen, Sumu zu schädigen. Das Fällen eines Baumes wird nicht als Schädigung betrachtet, das Roden eines ganzen Waldes schon!
Diese Hüter des Landes vereinen in Etwa die Aufgaben und Eigenschaften der "Haindruiden", der "Sumupriester" und der "Hüter der Macht". Ähnlich wie Letztere schrecken sie bei Bedarf vor fast Nichts zurück, wenn es darum geht, Sumu zu schützen, ausser natürlich Allem, was Sumu schädigen könnte. Ansonsten leben sie recht zurückgezogen, aber nicht so extrem, wie die meisten Druiden. An den meisten grösseren Druidentreffen nehmen sie Teil, auch, wenn es oft Mühe kostet, den Partner als Bestandteil des eigenen Wesens ebenfalls die Zulassung zu diesem Treffen zu erwirken. Die Verbindung der Beiden ist allerdings so eng und umfassend, dass sie auch von den Druiden ohne Weiteres erkannt wird. Das Gleiche gilt, wenn auch seltener, für Treffen von Hexenzirkeln. Vor Allem, wenn der eine Partner aus solch einem Hexenzirkel kommt, besuchen später oft beide die Treffen dieses Zirkels. Und auch in den Peraine-Tempeln findet man zu den Festen gar nicht so selten (gemessen an der Grösse der Gruppe) ein Pärchen der Kinder Sumus oder der Hüter des Landes.
Spieltechnisch gesehen dienen die Hüter des Landes dazu, dem Land eine gewisse Wildheit und Unberührtheit zu bewahren. Sie bremsen die Ausbreitung der Zivilisation, gelegentlich machen sie Zivilisation auch wieder rückgängig. Sie fördern märchenhafte Kreaturen und sorgen für märchenhafte Erlebnisse. Hüter sind in aller Regel Meisterfiguren. Eine Führung als normaler Spieler-Character bedarf der Ausdrücklichen Zustimmung des Meisters.
Ein Hüter-Paar ist spieltechnisch eine Kombination aus zwei ähnlichen Characteren (nicht aus Allen!). Je nach Kombination können sehr magische Paare (ein Magier und eine Peraine-Geweihte z.B.) entstehen, die auch noch Karma-Punkte besitzen, oder eher gering-magische Figuren mit eher normalen Fähigkeiten (z.B. zwei Jäger). Bei Hütern kann man davon ausgehen, dass Beide über die gleichen, gemeinsamen Fähigkeiten verfügen. Bei den Kindern Sumus ist dies eher noch im Entstehen begriffen.
Druidenrache
Die Druidenrache in der klassischen Form hat bei den Hütern des Landes natürlich keinen Platz. Stattdessen gibt es ein sehr vergleichbares Ritual, das aber niemals der Rache dient, sondern ausschliesslich dem Schutz des Landes, dem die Beiden dienen. Wenn dieses Ritual gemeinsam ausgeführt wird, entsteht dort ein Sanktuarium, wie man es hier und da in den schwarzen Landen findet. Da die Hüter Meisterfiguren sind, entscheidet der Meister, wann, wo und ob so Etwas geschieht oder vielleicht bereits geschehen ist.
Nahezu immer entstehen aus solch einer Verbindung Kinder. Diese werden aber nicht automatisch ebenfalls zu "Kinder Sumus". Sie wachsen zwar mit viel Wissen und Verständnis über die Natur auf, aber ansonsten gehen sie mit dem Erwachsenwerden ihren eigenen Weg.