»Das Bollwerk des Kalifats – Handelsplatz und Flusshafen, Grenzstadt und Festung. Amhallah ist eine funkelnde Perle im Turban des mächtigen Kalifen. Wenn Ihr durch ihre engen Gassen streicht, den warmen Wüstenwind im Gesicht, der den feinen Sand der Khôm mit sich trägt, die Luft erfüllt vom näselnden Klang der Kabasflöte, wird sie Euch in ihren Bann schlagen. Von hier aus wird das Emirat Al’Mada eines Tages neu errichtet werden!«
—Charim Said al’Tergaui ben Dschelafan, Sohn des Emirs, neuzeitlich
Region: Nördliches Kalifat
Einwohner: 2.600 (20% Nicht-Rastullahgläubige)
Herrschaft: Emir Dschelafan al’Tergaui ben Thurschim
Tempel: Bethaus des Rastullah, Garten der Düfte (Peraine), Haus des Lebens (Tsa), geheimer Phexschrein
Handel und Gewerbe: alchimistische Zutaten, Gewürz-, Getreide-, Wein-, Fisch-, Vieh— und Sklavenhändler, Teppichknüpfer, Kachelbrenner, Kupferschmiede, Besenmacher, Mosaik— und Kachelleger
Besonderheiten: wildes Kulturgemisch unter novadischer Oberhoheit, Handelshafen und Agententreffpunkt, Kreuzung verschiedener Schmuggelrouten
Stimmung in der Stadt: Jeder spioniert jeden aus, der Handel macht Amhallah für Novadis zu einem Tor in die Welt.
Die Stadt im Spiel: Ein kultureller Schmelztiegel, in dem sich Horasier, Almadaner und Novadis mischen. Karawanenzüge finden hier ihr Ziel, Flussschiffer stapeln ihre Fracht und Geldwechsler nehmen horrende Summen für den Umtausch, da hier nur die Münzen des Kalifats verwendet werden dürfen. Im Teehaus Khoramsbestie tauschen Spione, Boten und Agenten ihre Geheimnisse aus, während gestrandete Ausländer von vermeintlichen einheimischen Geschäftsleuten um ihr Geld gebracht werden. Das Gefühl, beobachtet zu werden, ist allgegenwärtig, der Einfluss des Kalifen gering, was der Sicherheit abträglich ist.
Stadtrundgang
Südlich des Yaquirs liegt, von einer hohen Stadtmauer umschlossen, die Handelsstadt Amhallah. Die Geschichte der Stadt lässt sich in den einzelnen Stadtvierteln ablesen – vom mittelreichischen Kleinstädtchen bis zur novadischen Handelsstadt.