Der älteste Stadtteil Rivas wird beschirmt von der Dragenburg
(1), die einem steinernen Wächter gleich die Hafeneinfahrt
überragt. Das heutige Domizil der Stadtgardisten und Söldner
wächst förmlich aus dem fl echtenüberzogenen Fels, auf dem
es erbaut wurde, und beherbergt einen Rondra-Schrein. Unterhalb
der Burg säumen schmucke Häuser die verwinkelten
Gassen, hier wohnen diejenigen, die es in der Stadt zu etwas
gebracht haben. Die charakteristischen Stufengiebel nehmen
sich von außen recht bescheiden aus, können aber nicht darüber
hinweg täuschen, dass die Bewohner zumeist auf eine lange
und erfolgreiche Tradition als Bürger Rivas zurückblicken.
Ein Paradebeispiel dafür ist das Rotgiebelhaus (8) der Familie
Ingstrok, ein dreistöckiges Gebäude mit schmaler Vorderfront,
dessen Stufengiebel mit allerlei Zierrat versehen ist. Ganz anders
verhält es sich mit dem nach Garether Mode angelegten
Domizil der Familie Syphax, der Villa Syphax (9), dessen
Erscheinungsbild als Sinnbild für Verschwendungssucht gilt.
Wesentlich schlichter ist das Haus zum Delphin (10), das
zeitweilig Dermot von Paavi, dem rechtmäßigen Erben des
Herzogenthrons von Paavi, als Domizil dient. Das Haus, dessen
Giebel mit einem Delphin geschmückt ist, gehört dem tief
efferdgläubigen Renard Fuchsbach, der den Paavier freigiebig
unterstützt. Das Haus ist seit Bestehen des Eisreiches Anlaufpunkt
für jeden, der Unternehmungen gegen Glorana plant.
Der Name Nandus-Villa (11) erinnert an den vergeblichen
Versuch, hier einen Nandus-Tempel zu errichten. Die Spenden
reichten jedoch nicht aus und der Geweihte zog weiter.
Seitdem unterhält die Privatlehrerein Dolara Engstrand hier
eine Schule für den Nachwuchs solventer Bürger.