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Personen des Stoerrebrandt-Kollegs

Najescha Stoerrebrandt-Borsow, Spekatibilität, Magistra ordinaria clarobservantia
Als im Jahre 1023 BF die Wahl auf die erst 33-jährige Najescha Stoerrebrandt-Borsow (*990 BF; hüftlanger, schwarzer Zopf; dunkle Augen; schmale Lippen; kurzsichtig; blinzelt häufig) als Nachfolgerin von Rhenaya Cerrillio fiel, war das Erstaunen groß. Als Großnichte Stover Stoerrebrandts schoben viele ihre Ernennung auf ihre Verwandtschaft – doch fiel es ihr nicht schwer, sich zu behaupten. Eindrucksvoll machte sie ihre Stärken deutlich: Durchhaltevermögen, Geduld und ein gesundes Maß an Gelassenheit. Vor allem aber führt sie die Akademie im Sinne der Stoerrebrandts: Als magisches Unternehmen und Schmiede für Magier für das Handelsimperium. Najescha lebt mit ihrem Gemahl Jastgor Borsow (*987 BF; stämmig; braunes, schulterlanges Haar; Vollbart), in einem Nebengebäude der Akademie. Borsow, Sohn einer Uhdenberger Händlerin, ist ein gutmütiger und leutseliger Bursche, der nicht traurig ist, dass seine Ehe es ihm verwehrt, die Leitung des mütterlichen Geschäfts zu übernehmen und hat diese Pflicht gerne seiner jüngeren Schwester überlassen. Er kümmert sich um Sohn Storvan (*1026 BF), einen kleinen Tunichtgut, der das magische Talent seiner Mutter geerbt hat.
Rhayano Medellis, Magister magnus
combattivus et transformatoricus Die stellvertretende Spektabilität und Lehrmeister der Magica Combattiva und Transformatorica, (*980 BF; silbergesträhntes, schwarzes Haar; gestutzter Vollbart; dunkelhäutig; streng) ist der Intimfeind Najeschas. Er kann die Ernennung der ‘krämerischen Dilletantin’ nicht verwinden. Es bereitet dem zur Grauen Gilde übergetretenen Seekriegsmagier aus Al’Anfa immer wieder große Freude, die fachliche Kompetenz seiner Vorgesetzten in Frage zu stellen und damit ihre Autorität an der Schule zu untergraben. Insgeheim bedauert er es allerdings keineswegs, nicht zur Spektabilität ernannt worden zu sein, sieht er doch die Berge an Verwaltungsarbeit, die Najescha zu bewältigen hat – eine Arbeit, die eines Krämers aber nicht eines versierten Magus’ würdig ist. Einzig das Prestige – nach Medellis’ Meinung eine Anerkennung der magischen Leistungen – würde den unnahbaren Magister reizen.
Weitere Magister

Magister ordinarius combattivus Weishardt Vierlinden (*984 BF; grauer Haarkranz; untersetzt; freundliches Lächeln; bei den Schülern beliebt) magische Begabung wurde von Stover Stoerrebrandt entdeckt. Er finanzierte dem Greifenfurter das Studium in Andergast, ernannte ihn aber nicht zum neuen Leiter des Kollegs, was Vierlinden bis heute nicht verwunden hat. Der profunde Kenner der Schadensmagie intrigiert häufig gegen die Spektabilität, wozu er seine Beliebtheit bei den Schülern ausnutzt.

Bibliothecaria Titina Wiesling (*979 BF; zwergenwüchsig; ergraute Haare; rundlich; immer gut gelaunt; Zwicker; piepsige Stimme) betreut die Bibliothek und die Asservatensammlung der Akademie. Wegen ihrer mütterlichen Art wird sie von den meisten Schülern sehr gemocht, hat aber deshalb und aufgrund ihres Zwergenwuchses häufig mit der Ablehnung der Magister Medellis und Vierlinden zu kämpfen. Auch ihre Liebschaft mit Meister Heckenschreck trägt nicht zur Anerkennung der Magierin bei.

Kolja Swintkoop (*969 BF; volles, weißes Haar; spitze Nase; lebhafte dunkle Augen; Fistelstimme) ist ein ehemaliger Kontorist Stoerrebrandts, der als Spezialist für Buchführung, Handel, Sprachen und Diplomatie gilt. Bei den Schülern ist sein trockener Unterricht wenig beliebt. Weitere Angehörige der Schule

Der Zweg Gerosch Sohn des Gorasch (*912 BF; roter Bart; Glatze; Rosennarr) ist nur als Meister Heckenschreck bekannt. Mit seiner Lederschürze und einem Arsenal an Scheren, Messern, Pflanzhölzern und Hacken, ist er meist im Garten anzutreffen. Ungewöhnlich für einen Angroscho, besitzt er ein hervorragendes Gespür für Pflanzen. Seine größten Feinde sind die Maulwürfe, die immer wieder den Garten heimsuchen. Für seinen ‘Vernichtungsfeldzug’ gegen die ‘Winzlingswühlschrate’ und ‘Rosenvernichter’ gewinnt er immer wieder Studiosi, deren arkane Kräfte er – nicht selten mit ungeahnten Nebeneffekten – einsetzt. Er ist bis über beide Ohren in Magistra Wiesling verliebt.

Stipen Hullheimer (*996 BF; 1,88; schlaksig; nervös; hasst Rätsel und Abenteurer) machte 1015 BF am Stoerrebrandt- Kolleg seinen Abschluss. Ohne die Hilfe einiger Abenteurer, die ihm dafür einen wertvollen Wunderschild abnahmen, hätte er die Prüfung kaum bestanden. Hullheimer ist ein Misanthrop, der mit Gegenständen besser zurecht kommt, als mit Menschen. So wundert es kaum, dass er die Position als Famulus Primus von Magistra Wiesling annahm und es inzwischen bis zum Skriptenmeister der Schule gebracht hat.

Die Helden am Stoerrebrandt-Kolleg

Die Akademie dient als Anlaufstelle zur Analyse von Artefakten, der Anwerbung eines Lohnmagiers oder dem Erwerb von Alchimika. Vor allem Vorbereitungen zu Expeditionen in die Nivesenlande oder den Hohen Norden verschlagen viele Abenteurer nach Riva und an das Stoerrebrandt-Kolleg. Erfahrene Helden, auch profane, können darüber hinaus das Angebot einer Gastdozentur erhalten.

Dienstleistungen

Die noch sehr junge Akademie bietet bisher keine besonderen Dienstleistungen an. Arbeiten von Studiosi sind bei den mit einem * markierten Dienstleistungen zwei Stufen schlechter und billiger als angegeben erhältlich, die Verfügbarkeit steigt um einen Punkt.

Als Leibwächter vermittelt die Akademie ehemalige Absolventen.

Dienstleistung Q P V
Artefakterstellung (ARCANOVI) 4 8 6
Beratung in magischen Belangen 7 9 18
Entzauberung (bekannte Formeln) 4 6 8
Herstellung von Alchimika* 5 5 10
Magische Heilung (Wunden) 8 8 14
Magische Heilung (Gift) 4 6 9
Magische Hellsicht (erkennen und analysieren)* 8 9 16
Magische Hellsicht (sonstige) 9 10 14
Magischer Leibwächter 9 10 16
Prüfung des magischen Potentials 8 8 18
Sterndeutung und Horoskoperstellung* 5 6 10
Verzauberung (bekannte Formeln) 5 7 8
Die Bibliothek

Die Bibliothek demonstriert gleichermaßen das geringe Alter wie auch die finanziellen Ressourcen des Kollegs. Innerhalb weniger Jahre wurde eine umfangreiche Sammlung vor allem an gedruckten Standardwerken zu allen profanen Themen angeschafft, die für die Ausbildung sinnvoll sind: Schriften zu Derographie, Rechen- und Handelskunst, Pflanzen- und Tierkunde, ja sogar das Vademecum der Adersin-Brüder und Nemrods Vom Wesen des Staates. Dafür lässt der Umfang an magischen Werken stark zu wünschen übrig. Zwar hat man einige Perlen wie die Magischen Schilde, doch sind das rühmliche Ausnahmen, aus denen sich nicht auf den sonstigen Bestand schließen lässt. Kopien seltener oder fachfremder Werke sucht man hier meist vergeblich.

Immens: – Sehr groß: Handel, Staatskunst, Mathematik
Groß: Geographie, Rechtskunde, Sprachenkunde
Ansehnlich: Götter/Kulte, Heilkunde, Magica clarobservantia, Magica combattiva, Magica contraria, Pflanzenkunde, Tierkunde
Hinlänglich: Magica curativa, Magica mutanda, Magica phantasmagorica, Magica transformatorica, Magiekunde
Gering: diverse, darunter Magica invocatio elementarii
Minimal: diverse, darunter Magica invocatio, Magica theoretica
Zweitstudium

Wer sich für ein Zweitstudium in Riva entscheidet, merkt schnell, dass man hier keine Stubenhocker ausbildet. Neben dem Unterricht in Zaubern und Wissenstalenten muss der Zweitstudierende an den Waffen- und Körperübungen teilnehmen. Ansonsten unterscheidet sich das Zweitstudium kaum vom üblichen Standard. Das Kolleg legt seinen eigenen Adepten nahe, ihr Zweitstudium am jeweils anderen Zweig der Akademie zu absolvieren, um eine vollständige Ausbildung als Handelsmagier zu erhalten.


Язык: Deutsch | Категория: Beitrag | Дата: 17.05.24 | Просмотров: 88 | Отзывов: 0

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